Nachbetrachtung zum Vereinsabend und Cichlidennachmittag im Oktober

Vereinsabend am 16. Oktober

„Die Gattung Crenicichla“
Vortrag von und mit Oliver LUCANUS

Der Vortrag über die Gattung Crenicichla (Hechtbuntbarsch) lockte unzählige Mitglieder und Besucher zur DCG.

Kein Platz blieb unbesetzt.

Es waren einzigartige Fische aus dem Norden, der Mitte und den Süden Südamerikas auf brillanten Fotos und Videos zu sehen.

Insgesamt über 90 Arten, einige davon gerade erst neu beschrieben. Aber auch viele, welche in den nächsten Tagen und Wochen vor dem Aussterben stehen, waren zu bestaunen.
Ebenfalls bekamen wir einen Einblick in die korrupte Politik in Brasilien. Welche es uns untersagt, die bedrohten Fischarten zu exportieren, um die Arterhaltung zu sichern.
Ein Grund mehr für uns Aquarianer an unserem Hobby festzuhalten.

Aber es gab nicht nur Negatives zu berichten.
Wir bekamen auch den Einblick, wie neu entdeckte Fische zu ihrem Händlernamen kommen.
Wie zum Beispiel Crenicichla sp. botox-> Crenicichla tuca.

Ganz herzlich bedanken wir uns bei Oliver Lucanus für die unvergesslichen Eindrücke!

Berichterstattung: Sophie Schmiedecker, Tobias Flor und Monika Weiss



Cichliden-Nachmittag am 17. Oktober

Teil 1: „Rio Orinoco“

Vortrag von und mit Oliver LUCANUS

Teil 2: "Erlebnis Kipili – Tauchen im Tanganykasee"

Vortrag von und mit Mag. Dr. Anton Lamboj

Abermals schafften es unsere Vortragenden, die Plätze zu füllen.
Dafür bedanken wir uns von ganzen Herzen.

Im ersten Teil des Cichliden Nachmittags hatten wir die Ehre einen weiteren interessanten Vortrag von Oliver Lucanus, dieses Mal über Rio Orinoco zu folgen.

Mit einer kurzen Einleitung über den Export und dessen Steuern von im Schnitt 70%, begann die Reise in die Artenvielfalt, welche nicht nur die Fische betraf.
Nein, auch einige Pflanzenarten gab es zur Beschau. Wobei die Hydrocotyle (Wassernabel) mit Pfeilgiftfröschen, laut Oliver, sicherlich fotogener wären.
Das Topmodel in der Bilderserie war dagegen der Microgeophargus ramirezii, welcher sich Mühe gab auf keinem Bild zu fehlen.
Dieses auch bei den extremsten Strömungen und Fischschwärmen von 4 Meter breite, 5 Meter höhe und 4 Stunden länge.

Im zweiten Teil berichtete uns Mag. Dr. Anton Lamboj über seine Erlebnisse in Kipili.
Auf Tour begab er sich, inklusive seiner Frau, mit 9 Personen aus aller Welt.
Mit Begeisterung erzählte er von der Lounge, welch mit Europäischen Standard mithalten kann und für solch Expeditionen Lebenswichtig ist.
Bei der Wasserfläche auf 900 Meter Seehöhe, könnte man den Tanganijka als Gebirgssee bezeichnen. Jedoch welch solch ein See hat schon eine Temperatur von bis zu 28°C.

Die Artenvielfalt ist hoch. Garnelen, Schnecken, Krabben, Pflanzen und natürlich Fische, aber auch Blutegel kommen darin vor.
Da kann es auch schon mal passieren, dass ein solcher sich auf der Lippe festbeißt und man ihn nicht so schnell hinunter bekommt.
Es sei denn, man hat einen Raucher mit dabei, denn Nikotin wollen die durstigen Blutsauger nämlich nicht.

April 2016 startet seine nächste Tour. Mal schauen wie viele nach dem Vortrag auf sei Boot mit aufspringen, um dies auch mal Live zu erleben.


Somit ein Hoch und vielen Dank für den gelungenen Nachmittag.

Weiters herzlichen Dank an den Präsidenten des ÖVVÖ, die Obmänner, Funktionäre, Mitglieder, Gäste und an Karl Koller.

Nachbetrachtung: Monika Weiss


                       Vereinsabend



     


      

 

           


















































































































































































                  Cichlidennachmittag